Dass Musik viel vermag, ist uns ja nichts Neues. Dass es aber auch ganze Raumstationen retten kann und unverzichtbar für Weltraumschlachten ist, wurde so richtig im letzen Star Trek-Abenteuer klar. Ja, wenn's doch die Welt retten kann, dann nehmen wir auch Wummern und Schreien. "Scream" und "Big Bang". Alles, was uns " Stars Crusaders" auf unserem "Race To Space" der "Final Frontier" entgegen bringt.
Am Ende schallt großartige Musik durch das All (obwohl das ja physikalisch gar nicht geht) und stellt den Schlüssel zur Lösung des Problems dar. Im finalen Schlag gegen die Raumschiff-Drohnen flippt die stachelige Schwarmintelligenz völlig aus. Und wir zappeln auch schon ganz unruhig herum, so viel Action macht Laune, die Quantentorpedos mit Krach und Bumm auf den Floor zu katapultieren.
Habt ihr ein wenig Zeit? Ja? Dann besteigt doch mit uns die "Time Machine" und schwelgt in glorreichen Zeiten. Wenn es auf der Studio-Uhr in der Radiofabrik 23:00 Uhr ist, dann stehen Mr. Kitty's Zeiger gerade auf "After Dark" und New Order's Uhr zeigt "This Time Of Night ".
So zeitlos, die 80er Jahre - immer erfreulich zu hören, 'mal unbeschwerter Pop, 'mal voll schwermütiger Sehnsucht, aber immer ist die rechte Zeit für ein bisschen 80s, ein bisschen Wave und ein bisschen "More". Von Iggy Pop gibt's "Candy", Erasure zollen euch "A Little Respect" und wir, wir haben Zeit für euch. Eine gut gelaunte Stunde mit euch - das wird eine schöne Zeit.
Zum zwölften Mal insgesamt, davon zum zehnten Mal am Kölner Tanzbrunnen, lockte das Amphi Festival viele internationale Besucher in Scharen an. Über 40 Bands trafen auf Open-Air-Feeling pur – das Amphi Festival war nach einem kurzen Ausflug in die Lanxess Arena diesmal wieder zu Hause, mit Boot, Beach und herrlichem Rheinpanorama in und um den Kölner Tanzbrunnen. Rund 12.300 Tickets wurden verkauft. Für die Musik bei der 12. Auflage der Musikveranstaltung mit breitem Rahmenprogramm aus Vorträgen und Partys sorgten unter anderem Editors, Tarja, Blutengel, Front Line Assembly, Project Pitchfork, Peter Heppner, Joachim Witt und viele mehr. Nach drei Tagen voller geselliger Eindrücke und toller Konzertmomente blicken wir auf ein großartiges, cooles und vor allem äußerst unterhaltsames Festivalwochenende zurück.
Von hart nach zart - wurdet ihr erst in der vergangenen Woche hart 'rangenommen, gehen wir heute auf Kuschelkurs. Das ist eine andere Geschichte, "A Different Story" also. Harmonie, ey! Es gibt keine Misstöne, keine schrägen Akkorde, nur blank polierten, strahlenden Synthiepop, unter anderem von Vanguard, Garrett Miles, Rroyce, Mesh und anderen mehr. Betörende Gesänge, die gehen ins Ohr und wollen da gar nicht mehr 'raus. Songs, die einen beinahe aus einer "Twilight Zone" reißen und hineinziehen in eine Komfortzone aus wohligen Klangwänden und schmeichelnden Soundtapeten.
Unwiderstehliche Keyboardschleifen, glänzende, virtuos konstruierte Melodien, manches Mal mit einem Hauch von Traurigkeit, manches Mal so euphorisierend, dass man es kaum aushalten möchte - Synthpop in höchster Vollendung. Ihr wollt es doch auch so?
Düsteres Electro-Geballer, knackige Beats wie aus der Dampframme, vom astreinen EBM bis hin zu fast technoidem Gewummer - eine ganze Bandbreite von hartem Electro heizt euch heute ein. Als ob es nicht schon heiß genug wäre, bringt der Mitternachtsreigen an seinem Electro-Industrial-Mittwoch den Floor zum Brennen. Da werfen wir glatt die kreislaufschonende Coolness über Bord, Toys No More werden "Dirty Loud", Intent:Outtake, Drakenwerks oder Nitro/Noise überzeugen mit heißen Beats und exzessiven Sound-Qualitäten, und mit 2̵n̵d̵ ̵f̷a̶c̴e̷ oder dem neuesten Werk von ES23 kommt auch frischer Wind ins Studio. Rumpelig pulsierender, konsequent mitreißender Krach-Exzess, ein richtiges Sound-Gewitter - unser Sommer kann was!
In den 80er Jahren waren wir alle ein wenig traurig, warum auch immer. Gruftis halt. Ein bisschen nahm man noch mit aus der No Future-Punk-Generation, aber der aggressive Zorn wich einer verzweifelten Niedergeschlagenheit. Gute Laune, unbeschwerte Fröhlichkeit waren beinahe verpönt, dazu war man ja viel zu schwarz und düster und betrübt. Immer diese sanfte Melancholie, dieser Anflug von Traurigkeit, den man vor sich her trug. Da war Trübsal direkt schick, so zelebriert hat man diese.
Es war so schön den Kopf hängen zu lassen, sich in dunkel ergreifende Melodien zu hüllen und ein bisschen zu den Liedern zu weinen, zu Liedern von Deine Lakaien, Silke Bischoff oder Blancmange. Eine Anleitung zum Traurigsein kommt diesmal von Farin Urlaub, dann bewegen wir uns weiter in einer "Atmosphere" der Schwermut. Weil's so schön ist.
Nun ist er also da, der Sommer. Zeit draußen die milden Abende zu genießen. Ein Sonnenuntergang am See. Gelegenheit eine laue Nacht im Freien durchzutanzen. Urlaubszeit. Ferienzeit. Macht aber noch mehr Freude mit der passenden musikalischen Untermalung. Feiner melodiöser Synthpop. Gechillt. Unaufgeregt. Manchmal auch ein wenig fordernd. Und fast hypnotisch nehmen einen diese Melodien, diese Sounds gefangen, tragen einen auf einer Welle der Freude hinfort in entspannte Sphären. Mitten in den synthvollen Sommer entführen De/Vision mit ihrem 13. Studio-Release, Sono, Mesh, Rroyce und Rotersand bauen mit Synth und Seele die Klangflächen für eure Sommerliebe. So wird's ein Traumsommer!
Eine freundliche Einladung zum gemeinsamen Draufloswummern, eine höfliche Aufforderung zum kollektiven Reinsemmeln, das steckt heute im Mitternachtsreigen. Nur halt ohne freundlich und höflich. Dafür hart, elektronisch, mit fiesem Rumms.
Zum gnadenlosen Beat-Boxen steigen wahre Bestien des Bass, echte Teufel des Takts in den Ring - dynamisch peitschen sie euch durch die Bässe. Den Rhythmus prügeln euch heute z.B. God Module, Drakenwerks, XP8 oder Asgerot Incelsior ein, ganz schön evil - oder zumindest half evil kommen manch neue und nicht mehr ganz so neue Bands und Tracks daher. Mit diebischer Freude jagen wir euch durch krachige "Nightmares", "Too Bad", aber da müsst ihr durch. Das haut ganz schön 'rein; sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!
Als ob sich der Mitternachtsreigen eine Gelegenheit zu feiern entgehen lassen würde! Wenn es dann auch noch gilt, unseren Mitternachtsreigen-Man, den Superhelden der Mittwochnacht, Mastermind hinter mehr als sechseinhalb Jahren feinster Unterhaltung, hochleben zu lassen, dann gibt's kein Halten mehr. Wir machen die Party, er die Musik! Er feiert(e) Geburtstag, wir feiern ihn! Ohne B-NoiZe kein Mitternachtsreigen, ohne Mitternachtsreigen keine gute Mittwochnacht, so einfach ist das. Unsere allerbesten Wünsche für unseren allerbesten B-NoiZe. Und alles Liebe, ganz, ganz viel Liebe! Ein ausgelassenes "Happy Birthday" wollen wir ihm singen und sind gespannt, wen oder was er für uns erklingen lässt.
Auch ein verspäteter Geburtstag ist ein Geburtstag, und fürs Feiern ist es nie zu spät! Happy, happy Birthday - happy, happy B-NoiZe-Day!
Zu nachtschlafener Stunde liefert euer Mitternachtsreigen den "Soundtrack Of Your Night". Inmitten der Dunkelheit werden wir Kinder der Nacht so richtig lebendig, erst nach der Dämmerung leben wir richtig auf, wir leben die Nacht. Mit Linear Movement durchtanzen wir die "Night In June", womöglich ist es mit Empathy Test die "Last Night On Earth", oder schwelgen wir einfach zu The Cure in einer "Night Like This"? Die Nachtschattengewächse blühen erst richtig schön im fahler Dunkelheit. Ach, lasst uns mit IAMX einfach das "Nightlife" zelebrieren, nicht nur Fixmer McCarthy "Love The Night"! Unsere liebste Tages-Zeit ist die Nacht - hier beginnt unser Reigen.
Wir halten die Nacht in unseren Händen, das wird eine gute Nacht.