Fast 60 Synthpop Sendungen sind euch nun schon im Mitternachtsreigen um die Ohren gewabert, fast 60 Stunden Synthiepop von A wie Ashes'N'Android bis Z wie Zynic, und zwischendurch das gesamte ABC von vorne bis hinten. Und niemals, niemals hat man alles schon 'mal gehört, niemals wird dieser Sound ausgelutscht. Denn immer wieder tauchen am Horizont der wunderbaren Melodien Sounds auf, die noch ein wenig ausgefeilter sind, die noch ein wenig ausgefuchster produziert sind, die noch ein wenig mehr Potential haben sich in unseren Ohren, in unseren Hirnen, in unseren Herzen festzuspielen. Aus diesem Grund werden wir nicht müde euch ein ums andere Mal Synthpopper wie z.B. Intuition neu vorzustellen, aber auch euch immer wieder Bekanntes ins Gedächtnis zu rufen, auf dass die Spezies der vielgeliebten Ohrschmeichler nicht aussterbe!
Wenn sich die bpm allmählich steigern bis zu einem donnernden Ausbruch eines Beatgewitters, so kann man durchaus von Eskalation sprechen - oder lieber von Basskalation. Rhythmische Schläge, pumpende Takte, ein kurzer Break, spannungsgeladener Trommelwirbel, dann "droppt" der Bass. Es gibt kein Halten mehr, nichts wie ab auf den Dancefloor! Hoch die Hände, Mittwoch! Klack bewegen nicht nur Berge, sie bewegen auch euch. Ach, und wenn euch Basszilla's "Kiss My (B)Ass" oder Aesthetic Perfection's "Wickedness" nicht anzutreiben vermag, na, dann wissen wir auch nicht - dann ist's vielleicht der rechte Moment für "Sterbehilfe"?
Was ist denn da schon wieder los? Das Jahr hat gerade erst 'mal begonnen, doch es gibt schon so viele neue Releases, als ob wir schon mittendrin wären. Natürlich seid ihr mit dem Mitternachtsreigen mittendrin und gehört zu den ersten, die in "Razor's Edge" von Ashes'N'Android reinhören können oder in Eisfabriks "Kryothermalmusik Aus Der Eisfabrik". Auch Xotox lässt mit neuem Material aufhorchen, Consumer Junk, Pete Crane und Rotersand melden sich gewaltig zu Wort. Lasst euch überraschen, überwältigen und überzeugen - 2020 wird toll!
Hey, Europe, you look great - Have you lost a few "Pounds"? Sie haben's tat sächlich getan. Brexit ist traurige Realität, England ist nicht mehr Teil der Europäischen Union. Great Britain ist nicht mehr das, was es 'mal war. Und es war tatsächlich ziemlich "great", dieses Britain. Ein Großartigbritannien sozusagen. Gerade was das Kunst- und Kulturschaffen in den 80ern anbelangt, da hatte das UK die Nase vorn. Punk - Wer hat's erfunden? Die Engländer. New Romantic, Post Punk, New Wave, Synthpop, Gothic Rock - die innovativsten Ströme kamen von der Insel. Clubs wie der legendäre Batcave oder die Blitz-Kids prägten den Kult des Jahrzehnts und noch bis heute. Dem Brexit zum Trotz: Die britische Popmusik wird uns sicher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erhalten bleiben und uns weiterhin inspirieren, unterhalten und prägen. Keep cool und – never mind the Brits!
Mittwochnacht. Schön langsam Schlafenszeit. Aber nein - erst melden sich noch die zwei Sandmännchen aus dem Radiofabrik-Studio und starten einen Mitternachts-Reigen mit feinen Schlafliedchen. Ihr könnt nicht schlafen? Sollt ihr auch nicht, denn Mind.In.A.Box haben 'was dagegen - und auch der Mitternachtsreigen. Die tiefste Nacht ist erfüllt mit munteren Tracks über Schlaflosigkeit, Nicht-Schlafen-Können, Nicht-Schlafen-Wollen. Zu guter Letzt singen euch dann aber doch The Cure oder Escape With Romeo noch mit einem süßen "Lullaby" in den Schlaf. Na dann, gute Nacht - oh ja, das ist sie.
Für die richtige Atmosphäre für Synthpop mit Future- und Electro-Pop-Verbrämungen wäre wohl eine neonbeleuchtete Bar im Berlin der 80er Jahre mit der futuristischen Ausstattung aus den Kulissen eines Blade Runner angebracht. Ein Mittwochabend vor dem Radio oder Webstream, Mitternachtsreigen lauschend, erfüllt wohl denselben Zweck. Es ertönen catchy Melodien, stimmungsvolle Momente und Raum für verspiele Sequenzen in vielen Facetten, 'mal als Hommage an Disco, wie es die Pet Shop Boys schon jahrzehntelang zelebrieren, mit tanzbaren Beats, gepackt mit einer unausweichlich fröhlichen Attitüde, 'mal duster beklemmend melancholisch, wunderbar vorgetragen von einer Synthpop-Neuentdeckung aus UK namens Mördelin. Ihr werdet sehen (und hören!), die schönste Atmosphäre für Musik zaubert sich in eurem Kopf – und euren Ohren.
Jetzt geht 2020 so richtig los – was heißt, „geht los“? Fetzt! Haltet euch gut fest oder lasst euch mitreißen, euer Mitternachtsreigen haut heute ordentlich einen drauf und bringt gleich mal ordentlich Schwung in die Bude! Schön gemütlich ins gerade erst begonnene Jahr gleiten? Nicht mit uns, es muss tunlichst gebrettert werden. Boxen aufdrehen, Bass spüren, Beats fühlen und Bewegung. Das Programm für 2020 lautet: Kein Stillstand! Lostanzen zu neuen Tracks von Gesaffelstein oder Ruined Conflict, zu (im Mitternachtsreigen) neuen Künstlern wie Lazerpunk oder Vyrtual Zociety, mit neuer Energie zu bekannten Bands.
Was hatte dieses eben erst zu Ende gegangene 2019 für großartige musikalische Highlights in petto? Aufregende Konzerte und Festivals, Releases von allerhöchster Güte, Gänsehautmomente in Hülle und Fülle. Wir haben gemeinsam getanzt, gesungen, gelacht und geweint - in jeder Woche im vergangenen Jahr habt ihr eine ganze Stunde lang live mit uns verbracht, in über 52 Stunden konnten wir euch mit über 440 gespielten Tracks bei Laune halten, euch über 80 neue Bands ans Herz legen, euch ein paar ganz besondere Specials präsentieren. Mit Krischan Wesenberg und Neuroticfish präsentierten zwei absolute Wunschkandidaten ihre Selected Playlist, alte und neue Bekannte haben sich mit neuen Releases in unsere Herzen gespielt. Bevor wir uns voller Vorfreude und Elan ins 2020 stürzen, lasst uns noch einmal ein wenig in glücklicher Erinnerung an unser Mitternachtsreigenjahr 2019 verharren. Auf ein Neues!
Wir glauben nicht (mehr) an den Weihnachtsmann, dafür haben wir unser eigenes Chrissy-Kind - und die beschert euch heute einen post-weihnachtlichen Mitternachtsreigen, gespickt mit mehr oder weniger besinnlichen X-Mas Songs. Vergesst Last Christmas, Stille Nacht war gestern - heute donnern erst 'mal Digital Factor oder Cosmicity ganz unverfroren ins Studio und legen ihr "Crappy Christmas Present" unter den Baum. Doch auch an Weihnachtslied-Klassikern wie "White Christmas", interpretiert von punschgetränkten Sternenpiloten von S.P.O.C.K., kommen wir nicht drum herum. Ausklingen lassen wir unsere Weihnachtsfeier im "Tiefsten Winter" mit akustischen Visionen von Schnee, Winter und Weihnachtsträumen. Man muss Weihnachten nicht zwingend mögen, aber den X-Mas-Reigen feiern wir hart!