Hach, was war das schön in den 80er Jahren! Da war doch für jeden etwas dabei, für alle möglichen musikalischen Präferenzen fand sich die passende Melodie, fand man die favorisierte Band. Der Punk wackelte mit seinem Iro zu Peter & The Test Tube Babies, der New Romantic zelebrierte mit übertriebener Coolness Blancmange's "Blind Visions", traurig senkte der Grufti sein Haupt bei Shock Therapy, der Waver wogte rhythmisch zu Pink Turns Blue, fröhlich hopste der NDW-ler zur Neuen Welle und am Ende des Abends fielen sich alle glücklich in die Arme, weil's doch wieder einmal so ein wunderbarer Abend war. Wir sind doch alle irgendwie Kinder der 80er Jahre!
Nachdem Sascha Mario Klein mit seinem Projekt Neuroticfish (gemeinsam mit Henning Verlage), gegründet in den frühen 90ern, auf dem WGT 2008 sein Abschiedskonzert spielte, sich ein paar Jahre später mit einem beeindruckenden „Sign Of Life“ zurückmeldete, scheint er nun eifriger, kreativer und produktiver denn je. Großartige Live-Auftritte auf Festivals, zuletzt am Berg-Fest, M’era Luna oder sogar am Terminus Festival in Kanada und wunderbare neue Releases machen das Duo präsenter denn je zuvor.
In den typischen Klangfarben von Neuroticfish, einer Mischung aus Elementen des Synthpop, Trance, EBM (auch wenn seitens Neuroticfish gerne postuliert wird „EBM is dead“) und Industrial, erwarten den Fan kluge, edle, überaus perfekte und fesselnd dargebrachte Kleinodien des musikalischen Schaffens des Künstlers. Woraus Sascha seine Inspiration zieht, welche Tracks ihm Freude machen, das hat er für uns und für euch in eine ganz besondere Selektion gepackt. Sie wird auch euch packen, ganz gewiss!
Homepage: Neuroticfish
Facebook: Neuroticfish
Releases: ANTIDORON (12/2018) | FLUCHTREFLEX (07/2019) | Kauft CDs! #musichasavalue
Ach, der Mitternachtsreigen immer mit seinem Rumgerummse! Ihr immer wieder mit diesem Bassgerumpel! Ja, muss das denn so hämmern und wummern? - JAWOHL! Genau so! Auf einem breiten Trampelpfad zwischen Techno und EBM, zwischen Industrial und Harsh Electro bewegen wir uns rhythmisch wippend, ekstatisch zappelnd, wild tanzend ohne verschnörkselte Umwege direkt in Richtung Dancefloor. Preemptive Strike 0.1, Delta-S oder Empirion versetzen uns mit beeindruckenden neuen Releases in rasende Verzückung, Icon Of Coil oder Accessory begleiten uns mit knackigen Beats von Party zu Party zu Party. So geht Stimmung, so geht Feiern, so macht's die Wummserei!
Ist es tatsächlich schon wieder vorüber, dieses wunderschöne 19. M’era Luna Festival? Seit dem Jahr 2000 findet der Nachfolger des Zillo-Festivals in Hildesheim am Gelände des Flughafens Drispenstedt statt und lockte in diesem Jahr mehr als 25.000 Gäste an. Mit rund 40 Bands aus unterschiedlichsten musikalischen Genres wie Elektro, Mittelalter-Rock, Metal, Alternative Rock, Synth Pop und Gothic konnte sich das Line-Up auf den beiden Bühnen sehen lassen, u.a. lieferten Deathstars, Subway To Sally, Oomph!, VNV Nation, Combichrist, Neuroticfish, X-RX undundund ihre furiosen Shows ab. Und wenn gerade keine favorisierten Sounds geboten wurden, fanden sich am Gelände genügend Gelegenheiten in Shops zu stöbern, sich an den mannigfaltigen Essensständen zu stärken, über das festivaleigene Mittelalter-Dorf zu schlendern oder einfach mit Freunden die wunderbare Atmosphäre zu genießen.
Wie stand es so schön auf dem Message-Board am Eingang? M’era Luna ist wie ein bunter Urlaub am Meer. Nur ohne Meer. Und ohne bunt.
Homepage: M'era Luna Festival
Facebook: M'era Luna Festival
Veranstaltung M'era Luna Festival 2020
Einen Countdown der besonderen Art starten wir heute - wir zählen die 80ies herunter! Wir zählen die besten, schönsten, interessantesten, vielleicht schrägsten Nummern, die besten, schönsten, interessantesten Releases der Jahre 1989 bis 1981 an, den Mythos 80s, Wave & More rollen wir von oben herab auf. 1989 - bereits vor 30 Jahren kamen so wegweisende Alben wie New Order's "Technique", Peter Murphy's "Deep" oder The Cure's "Disintegration" auf den Markt, doch auch die Jahre zuvor wurden grandiose Alben auf die Menschheit losgelassen. Was gab's 1988? Wer kam 1986 groß 'raus? Hatten die Hits des Jahres 1981 schon das Zeug zu Kult-Hits zu werden? Quer durch ein ganzes Jahrzeht lassen wir die Songs durchlaufen, lassen die Jahre passieren - am Ende findet ihr euer Lieblingsjahr aus dieser historischen Zeit.
Oh geliebter Synth-Electro-Future-Pop! Elektronische Musik hat so viele Facetten, 'mal kommt sie so herrlich herzergreifend melodisch-harmonisch daher, 'mal verzückt sie mit futuristisch-sphärischen, künstlerisch angelegten Klängen, dann wieder mit catchy-knackigen, beinahe technoid klingenden Sounds. All diese Variationen haben eins gemeinsam: We're loving it! Diesmal gehen wir's ein wenig flotter an, wo uns uns doch schon Rroyce heftig mit ihrem kommenden Album "Patience" triggern oder Rotersand ihr Mini-Album (früher sagte man dazu Single) "You Know Nothing" - auf den Markt schießen, von dem wir euch quasi die B-Seite "I Feel You Don't" nahe bringen. Weitere feine - in jeder Hinsicht bewegende - Tracks von Technolorgy, Midnight Resistance, Sea Of Sin oder auch !distain versüßen und versynthen die Mittwochnacht.
Das Amphi-Festival, Kölns Gothic-Schwarzes (Halb-)Open-Air am Deutzer Rheinufer mit 42 Acts auf drei Bühnen - zu Lande und zu Wasser, unter freiem Himmel am Tanzbrunnen, im Theater und natürlich „alle in einem Boot“ - und mit über 12.500 Besuchern aus aller Welt, fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Nach einer offiziellen Pre-Party mit den DJs Erk Aicrag, Adrian Hates, Daniel Myer und MSTH sowie dem stets ausverkauften Eröffnungsevent „Call The Ship To Port“ auf dem Party-Katamaran MS Rhein Energie kehrt das Festival u.a. mit In Extremo zu seinen Anfängen zurück. Die Mittelalter-Rocker spielten bisher nur einmal auf dem Amphi - bei der Premiere 2005. Als weiterer Headliner feiern die EBM-Urgesteine Nitzer Ebb ein triumphales Bühnencomeback. Neben zahlreichen Szenegrößen wie Project Pitchfork oder Hocico, dazu Goth'n'Roll und feinste Dark-Elektronik aus großen Hymnen und treibenden Stiefel-Beats, sieht bzw. hört man auch über den Tellerrand - mit White Lies nimmt ein Hochkaräter aus dem alternativen Rock/Pop-Bereich mit unüberhörbaren Wave-Einflüssen mit dem Charme der 80er Jahre am Tanzbrunnen Platz.
Offizielle Homepage: AMPHI FESTIVAL
Facebook: AMPHI FESTIVAL
Facebook: XV. Amphi Festival 2019
Oh nein, keine Angst, wir wollen euch nicht zusammenhauen, noch weniger wollen wir dazu animieren auf jemanden oder etwas draufzuschlagen, niemals! Doch heute haben wir den Tag dazu erkoren, 'mal wieder ordentlich auf den Putz zu hauen, die Drumcomputer wild hämmern zu lassen und den Bass so richtig nach oben zu fahren. Das ruft lautstark "Party!" und "Tanzen!", Incubite's Aufforderung "Tanzen, Sofort!" ist ganz klar keine unverbindliche Empfehlung, Mitternachtsreigen meint es tatsächlich ernst! Nun denn, hoch mit den Lautstärkereglern, hoch mit den Beats per minute, es geht dahin! Da kommen Beatsequenzen von Unitcode:Machine daher, die einen beinahe erschlagen, Consumer Junk beglückt uns mit "The Gift Of Aggression", die Wahl der Waffen überlassen wir Chainreactor. In diesem Sinne - Beat It Up!
Impressive Radio - seit über elf Jahren ist Daniel Bergerweiss mit umfassendem Sendungsbewusstsein on Air in der Radiofabrik. Und dann der Mitternachtsreigen mit bNoiZe und DJane Chrissy - seit beinahe zehn Jahren die wöchentliche schwarz-gruftige Bastion in der Radiofabrik. Beeindruckend, was? Wo ansonsten mittwochs die Studioübergabe von Impressive zu Mitternachtsreigen stattfindet, so tun sich diesmal beide zusammen und machen gemeinsame Sache. Ein Crossover aus Impressive Artists und Classic Spots, ein unkonventionelles Gemenge aus spannenden Themen und Geschichten sowie Musik in ihrer Vielfalt – von Elektro, Hip Hop, Indie und Drum ‘n Bass – und der Sendung für die "Schwarze Szene" mit Synthpop, Industrial/ Electro und 80’s, Wave & more, so entsteht eine Verbindung zweier außergewöhnlicher Programme. Diese Fusion bietet zwei Stunden lang den Impressive Soundtrack of Your Night!
Maturajubiläum, Betriebsjubiläum, Dienstjubiläum, Hochzeitsjubiläum - so mancher Anlass bietet Gelegenheit, einen besonderen Jahrestag zu begehen, den zehnten, den fünfzigsten, den fünfundzwanzigsten, den fünfunddreißigsten. Das 35. Hochzeitsjubiläum nennt man übrigens Leinen- oder Leinwandhochzeit; wie gute Leinwand hat sich die Ehe als unzerreißbar erwiesen. So gesehen feiert das Jahr 1984 in diesem Jahr sein Leinwand-Jubeljahr - und zu dessen Feier hat sich der Mitternachtsreigen ein paar großartige Hits ausgewählt, die im Jahre 1984 released wurden und seither absolut zeitlos und frei von sentimentaler Nostalgie, sondern mit wahrhafter Freude beim Wieder-Hören immer und immer wieder aufgelegt werden können. 1984 - beeindruckend, welche Hymnen dieses Jahr hervorbrachte, da sind Eurythmics' "1984", Alphaville's "A Victory Of Love" oder Front 242's "No Shuffle" sogar eher die unscheinbareren.